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9.Jahrhundert
Ursprung und Name Warendorfs gehen auf den uralten sächsischen Oberhof
Warantharpa="Das Dorf am Uferdamm" zurück, der warscheinlich schon vor
700 n.Chr. bestand.
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Um 1200
Stadtwerdung zwischen 1197 und 1201. Eine Urkunde über die Verleihung
der münsterschen Stadtrechte im mittelalterlichen Rechtssinn fehlt wie
in Münster.
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1224
Erste ukundliche Erwähnung Warendorfs als vivitas, d.h. als
bürgerlich-städtische Gemeinde.
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1404
Stadtbrand in Warendorf, dem neben 600 Häusern auch die Alte Kirche
(St.Laurentius) und das Rathaus mit allem Inventar zum Opfer fielen.
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Mitte des 15. Jahrhunderts
Die Allgewalt des Rates wurde gebrochen, und die "Gilden" hatten in allen
wichtigen Angelegenheiten mitzusprechen.
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1533/34-1556
Verlust des Stadtrechts für kurze Zeit während der
Wiedertäuferbewegung für diesen Zeitraum.
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13.-17. Jahrhundert
Warendorf ist Mitglied im Hanseverband und als solches Sprecherin der
Städte im östmünsterlichen Dreingau.
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1627-1632
Verlust des Stadtrechts während der Glaubenskämpfe im
Dreißigjährigen Krieg.
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1657
Erster Fettmarkt in Warendorf (16. Oktober 1657)
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1741
Großer Stadrbrand, dem die Neue Kirche (St. Marien) und 332
Häuser zum Opfer fielen. Durch den dadurch bedingten Fortzug vieler
Handwerker gerät Warendorf in zunehmenden wirtschaftlichen Niedergang
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Ende des 18.Jahrhunderts
Erstmals Bögen zu Mariä-Himmelfahrt in Warendorf
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1802
Warendorfs kommt unter preußische Oberherrschaft
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1826
Gründung des Westfälischen Landgestüts in Warendorf durch
die preußische Gestütsverwaltung.
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1887
Eröffnung der Eisenbahnlinie Münster - Warendorf - Rheda.
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1936
Gebietserweiterung nach Norden durch Integration von Teilen der Gemeinden
Velsen und Gröblingen.
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1937/38
Warendorf wird Garnisonsstadt. Bau der Kasernen im Norden der Stadt.
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1946/ und 1969
Gebietserweiterung Warendorfs nach Osten und Westen durch Integration der
Gemeinden Neuwarendorf, Velsen, Vohren und in Teilbereichen Dackmar
und Gröblingen.
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1948
Übernahme des Westfälischen Landgestüts durch das Land
Nordrhein-Westfalen.
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1.1.1975
Kommunale Neugliederung durch Integration der Gemeinden Hoetmar, Milte, Einen
und Müssingen und Zusammenschluß mit der Gemeinde Freckenhorst.
Gründung des Großkreises Warendorf durch Zusammenschluß
der Kreise Warendorf und Beckum. Warendorf wird Kreisstadt.
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